Dienstag, 19. März 2013

Sonntags-Kuchentafel und ein himmlischer Zitronenkuchen...süß und köstlich...

Sonntag war ein wunderbarer Tag. Die Sonne schien ganz überraschend und das fast den ganzen Tag über! Und zudem bekamen wir Besuch von unserer Familie, um den Geburtstag von meinem Schatz nachzufeiern. Dafür zauberte ich eine kleine, feine Kuchentafel. 


Es gab folgende Köstlichkeiten (links angefangen):
  • Schoko-MiniGugls (die habe ich schon mal gebacken, Rezept findest Du hier)
  • Rüblikuchen (von dem war ich etwas enttäuscht, deshalb werde ich das Rezept hier nicht posten)
  • Zitronenkuchen (Rezept poste ich in diesem Beitrag)
  • Apfel-Karamell-Cupcakes (die habe ich schon mal gebacken, Rezept findest Du hier)

Es war ein rundum gelunger und herrlicher Sonntagnachmittag...und dabei fing dieser (leider) gar nicht so gelungen und herrlich an. Die MiniGugls und Cupcakes habe ich am Samstagabend gebacken, da kann man sowieso kaum etwas falsch machen. Den Rüblikuchen backte ich am Sonntagmorgen und damit ging es dann los...! Bevor ich den Teig in die Springform gab, füllte ich ein, zwei Löffel in eine Muffinform, was ich für einen grandiosen Tipp halte! ;-) Denn so muss man nachher nicht zittern wie der Kuchen, den man zuvor noch nie gebacken hat gelungen ist, sondern kann ihn vorab in kleiner Muffingröße probieren. Den kleinen Rüblimuffin holte ich nach ca. 20 Minuten aus dem Ofen und nachdem er abgekühlt war, probierte ich ihn. Die Konsistenz war völlig in Ordnung. Durch die Möhrchen war der Muffin saftig und zugleich klebrig, aber was mich störte war, dass er einfach viel zu sehr nach Haselnuss schmeckte. Und das hätte ich mir eigentlich auch denken können, denn das Verhältnis Möhren:Haselnuss stimmte einfach nicht. Es hätten entweder mehr Möhren sein müssen oder Mandeln anstatt Haselnüsse, weil diese nicht so stark nussig schmecken. Normalerweise liebe ich Nusskuchen, aber wenn man sich doch auf einen Rüblikuchen freut und mit dem Raspeln der Möhren abrackert, dann ist so ein Ergebnis echt ärgerlich. Zudem war der Kuchen, als ich ihn nach 35 Minuten (nach Rezeptangabe) aus dem Ofen holte (Stäbchenprobe hatte ich auch hinter mir) in der Mitte nicht ganz durch. Also backte ich auf die Schnelle noch einen Zitronenkuchen, der (zum Glück!) himmlisch schmeckte!!!


Den Rüblikuchen tischte ich trotzdem auf, aber natürlich nur den Teil, der nicht roh war. Geschmeckt hat er unserer Familie auch in dieser sehr nussigen Variante :-)

Aber nun zum himmlischen Zitronenkuchen, der so fein und köstlich ist, dass man davon nicht genug bekommen kann, mit einer zarten Zitronennote und einem fluffig-weichen Teig. Der geht einfach immer...auch für auf die Schnelle an einem Sonntagnachmittag :-) Dafür brauchst Du:

200g Butter
200g Zucker
4 Eier
1 EL abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
250g Dinkelmehl (oder Weizenmehl, aber ich bevorzuge in der Regel Dinkelmehl)
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 Zitronen
100g Puderzucker

1. Den Backofen vorheizen und die Springform leicht einfetten.
2. Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier trennen und nacheinander mit der Zitronenschale unterrühren. Mehl und Backpulver dazugeben.
3. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. 
4. Den Teig in die Springform füllen und bei 180 Grad ca. 30-35 Min. backen.
5. Die Zitronen auspressen und den Saft mit Puderzucker verrühren. In den noch heißen Kuchen mit einem Schaschlikspieß oder Holzstäbchen viele Löcher stechen. Den Zitronensirup üben den Kuchen gießen und trocknen bzw. auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. 

Ein leichter, feiner und köstlicher Zitronenkuchen, meiner Meinung nach passend für jeden Anlass und auch geeignet für auf die Schnelle, wie in meinem Fall :-)



5 Kommentare:

  1. Hey :)
    Das sieht alles sehr lecker aus...
    Lg Jasmin

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  2. Hi, ich finde das Fähnchen auf dem Kuchen toll!! hast du das selbstgebastelt oder gibts die in Tortenshops zu kaufen?
    lg

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    1. Das habe ich selbstgebastelt :-) Gibt es bestimmt auch zu kaufen, aber es ist ganz einfach. Das bunte, gemusterte Papier habe ich bei Word selbst gestaltet und ausgedruckt. Du faltest einmal das Papier und schneidest kleine Dreiecke aus, dann hast du schon mal die einzelnen, kleinen Dreiecke. Dann nimmst du einfach 2 Zahnstocher oder 2 halbe Schaschlikspieße, spannst einen Faden dazwischen und legst die selbstgemachten Fähnchen/Dreiecke drauf. Du kannst sie auch festkleben, ist eigentlich sogar praktischer, sonst fallen die kleinen Dreiecke schnell mal von der Schnur. Also, ganz einfach und trotzdem schön :-)

      Ganz liebe Grüße
      Janet

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    2. Janet, diese Idee ist wieder so gut, da muss ich schon wieder bei dir klauen :) ist echt ganz einfach, habs schon nachgebastelt (in nur 5 Minuten). sieht echt schön aus :) vielen vielen dank für den Tipp!!
      liebe grüße

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