Mittwoch, 25. September 2013

Schokoladen-Birnen-Kuchen...schokoladig, süß und köstlich...

Der Herbst ist da! Wie steht ihr zu dieser Jahreszeit? Freut ihr euch auf den Herbst? Also ich schon. Herbst bedeutet für mich die letzten, warmen Sonnenstrahlen zu genießen, Jeans mit Ballerinas zu tragen, es sich zu Hause mit Kuchen und Tee so richtig gemütlich zu machen, Spaziergänge zu genießen und sich über die bunten Blätter zu freuen uuuuuuund...auf die Weihnachtszeit zu freuen! :-) Okay, jetzt denken einige vielleicht: Ist die verrückt?! Weihnachten ist doch noch soooo lang hin! Naja, ich denke die Zeit geht wieder schneller herum, als man meint und für mich ist die Vorweihnachtszeit einfach die wunderschönste Zeit! Und diese beginnt für mich spätestens Mitte Oktober.

Zum Herbst gehören für mich auch Birnen. Saftige, knackige, grüne Birnen. Da ich welche zu Hause hatte, beschloss ich gestern Abend ganz spontan einen Schoko-Birnen-Kuchen zu backen.


Dazu fand ich hier ein ganz einfaches Rezept mit den üblichen Backzutaten, die man eigentlich immer zu Hause hat. Der Kuchen eignet sich wunderbar, wenn man einfach mal Lust auf Kuchen hat, es schnell und einfach gehen soll, ohne viel Schnickschnack. Beim nächsten Mal würde ich evtl. ein oder zwei Birnen mehr nehmen, damit er eine Spur saftiger wird. Ansonsten kann ich ihn nur loben, diesen herrlich-herbstlichen, schokoladig-fruchtigen Kuchen.


Bei Sinnesfreuden, wo ich dieses tolle Rezept fand, wurde eine 18er Springform empfohlen. Da ich diese aber nicht besitze, nahm ich eine Tarteform und es funktionierte bestens! Ich nahm etwas weniger Kakao und Zimt, als im Rezept beschrieben und backte den Kuchen kürzer, als es im Rezept stand. Bei mir reichten etwa 35 Minuten, dann war der Kuchen durch und schmeckte wunderbar!

Für einen Schokoladen-Birnen-Kuchen passend zum Herbst brauchst Du:

150g weiche Butter
150g Zucker
3 Eier
125g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
20g Kakaopulver, ungesüßt
1/2 P. Backpulver
1/2 TL Zimt
3-4 Birnen (ich nahm nur 2, aber demnächst würde ich 3-4 nehmen, dann ist er bestimmt saftiger)
Puderzucker zum Bestäuben

1. Backofen auf etwa 180 Grad vorheizen.
2. Butter, Zucker und Eier schaumig rühren. Mehl, Backpulver, Kakao und Zimt dazugeben und kurz verrühren.
3. Die Birnen in kleine Würfel schneiden und unter den Teig heben. Alles in eine Tartetorm (oder 18er Springform) geben und bei 180 Grad ca. 30-35 Minuten backen.
4. Kurz abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben.

Schwupsdiwups...war der halbe Kuchen auch schon weg ;-)
Habt noch eine wundervolle Woche!


Mit diesem Kuchen mache ich beim Blogevent von der lieben Barbara mit. Bis zum 04. Oktober habt ihr noch Zeit, vielleicht ist das ja auch etwas für euch!


Dienstag, 17. September 2013

Jetzt aber mal herzhaft und köstlich...

Ich liiiiiiiebe ja Muffins und Cupcakes. Ob klein oder groß. Ob mit Topping oder ohne. Ich finde sie einfach wunderbar! Für meine liebe Arbeitskollegin, die heute Geburtstag hat und nicht soooo gern süß mag, mussten daher herzhafte Muffins her. Die wollte ich sowieso immer mal ausprobieren und das war jetzt DIE Gelegenheit.


Eigentlich kann man in den Teig packen, was man möchte. Ob mit Schinken und Käse, Spinat und Feta, oder so wie ich eine Variante mit Tomaten und Mozzarella und die andere Variante mit Paprika/Mais/Erbsen und Käse. Die zweite Variante gefällt mir etwas besser. Durch den Mais und die Erbsen hat man etwas knackiges und es schmeckt so schön frisch und leicht.
Das Rezept fand ich bei Rebecca. Den Teig habe ich genau nach ihrem Rezept gemacht. Die restlichen Zutaten habe ich nach Augenmaß dazugegeben.


Die Muffins schmecken wirklich sehr lecker. Der Teig wird sogar mit ein wenig Zucker gesüßt. Es dürfte nicht mehr Zucker rein, sonst passt es wieder nicht, aber mit 25g bekommt der Teig genau die richtige Süße. Mit Schinken und Käse oder Spinat und Feta muss ich die Muffins unbedingt mal ausprobieren. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Auch kalt schmecken sie super. Für einen Brunch oder eine Party perfekt! Oder eben als kleines Geburtstagstörtchen für jemanden, der es herzhaft lieber mag, als süß :-)


Für 12 herzhafte Muffins brauchst Du:

275g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
1 EL Backpulver
25g Zucker
3/4 TL Salz
60g flüssige Butter
2 Eier
200ml Milch

Der Rest nach Augenmaß und wie ihr es mögt:

80g geriebener Gouda
1/2 Dose Mexico Mix (Mais, Paprika, Erbsen)
6 Cocktailtomaten
6 Mini-Mozzarellabällchen
getrocknete Kräuter (Petersilie, Kräuter der Provence)

1. Backofen auf etwa 180 Grad vorheizen.
2. Mehl, Backpulver, Zucker und Salz mischen. In einer weiteren Schüssel die weiche Butter mit den Eiern und der Milch verrühren. Dann die trockenen Zutaten dazugeben, alles kurz verrühren.
3. Ich habe den Teig halbiert und zur einen Hälfte 1/2 Dose Mexico-Mix und geriebenen Gouda gegeben und zur anderen Hälfte klein geschnibbelte Cocktailtomaten und klein geschnittene Mozzarella dazugegeben. 4. Alles mit ein paar Kräutern vermischen, in die Förmchen geben (Förmchen 3/4 befüllen) und dann bei 180 Grad für ca. 20 Minuten in den Ofen. Wenn sie schön gebräunt sind, sind sie fertig. Wichtiger Tipp: Ich habe Silikonmuffinförmchen verwendet. Die eignen sich sehr gut. Papierförmchen habe ich gehört, sollen gar nicht gut bei herzhaften Muffins funktionieren, da das Papier wohl sehr stark an den Muffins kleben bleibt. Also am besten Silikonmuffinförmchen verwenden oder eine feste Muffinform einfetten.


Warm schmecken sie sehr gut, aber auch kalt sind sie ein Genuss! :-)
Habt ihr schon mal herzhafte Muffins gemacht und vielleicht einen Tipp für mich?

Mittwoch, 11. September 2013

Zucchinikuchen mit Schokolade und Nüssen...klingt komisch, schmeckt aber köstlich!

Zucchinikuchen! Als ich das auf verschiedenen Blogs und Backseiten gelesen habe, konnte ich es mir einfach nicht vorstellen. Zucchini im Kuchen??? Pfui!!! Das war mein erster Eindruck! Jetzt habe ich es gewagt und mich an einen Zucchinikuchen herangetraut. Meine liebe Kollegin brachte am Montag nämlich einen prall gefüllten Korb aus dem Garten ihrer Eltern mit ins Büro. Darin versteckten sich riesen große Zucchini in grün und gelb und auch Zierkürbise.


Tja, nun hieß es entweder eine Woche lang Zucchinigemüse und Zucchinisuppe essen...oder eben einen Zucchinikuchen backen. Zum Glück habe ich mich doch noch gewagt diesen wunder-wunderbaren Kuchen zu backen.
So etwas Weiches, Fluffiges und Saftiges habt ihr noch nicht gegessen (sag ich jetzt einfach mal so)! :-)
Zusammen mit gemahlenen Haselnüssen und einem dicken Schokoladenguss ist er nur zu empfehlen!


Zugegeben, während ich 200g Zucchini geraspelt habe und anschließend einen matschigen, gelben Klumpen vor mir liegen sah, habe ich noch nicht an einen süßen und köstlichen Kuchen gedacht. Aber was da nachher aus dem Ofen herauskam........mmmmmmhhhh....ein Traum von einem Kuchen!!! Die Zucchini schmeckt und sieht man überhaupt nicht mehr, man hat einen unglaublich saftigen Nusskuchen vor sich. So kann man es beschreiben. Ist ähnlich, wie bei einem Möhrenkuchen, auch da schmeckt man die Möhren ja nicht wirklich.

Für einen Zucchinikuchen mit Schokolade und Nüssen brauchst Du (Rezept minimal abgeändert von chefkoch):

3 Eier
220g braunen Zucker
1 P. Vanillezucker
125ml Sonnenblumenöl
170g Zucchini geraspelt, ohne Schale
100g gemahlene Haselnüsse
1/2 TL Zimt
150g Dinkelmehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
1 TL Kakaopulver
Schokoladenglasur

1. Backofen auf etwa 180 Grad vorheizen.
2. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, dann die Eier und das Öl dazugeben.
3. Fein geraspelte Zucchini, Haselnüsse und Zimt vorsichtig unterheben. Zum Schluss Mehl, Backpulver, Natron und Kakao unterrühren.
4. Teig in eine gefettete Kastenform geben und bei 180 Grad ca. 45 Minuten backen.
5. Nach dem Auskühlen mit Schokoladenglasur überziehen.

Glaubt mir, auch ihr werdet ihn liiiiiieben! :-) Wer kennt Zucchinikuchen überhaupt schon? Vielleicht bin ich auch die einzige, die sich anfangs so davor sträubte...?

Sonntag, 1. September 2013

Espresso-Cookies...herrlich köstlich...

Heute musste ich mal wieder Cookies backen. Zum einen, weil ich auf den letzten Drücker bei einem tollen Blogevent zum Thema Kaffee mitmachen möchte (dies findet ihr hier) und zum anderen, weil ich echt lang keine Cookies mehr gebacken habe und ich Cookies liebe!!!


Ich habe Espresso-Cookies gebacken. Dabei habe ich mich von zwei Rezepten inspirieren lassen. Einmal dieses Cookierezept von der liebsten Marli und dieses Rezept von Maria.
Ich habe ein paar Zutaten dazugenommen, andere weggelassen und daraus meine Espresso-Cookies gemacht. Sie schmecken recht espressolastig, aber so soll es schließlich auch sein und besonders die Kaffee-Schokolade, die ich noch in kleinen Stückchen untergemengt habe, gibt den Cookies einen besonderen Geschmack.

Für ca. 20-30 Espresso-Cookies brauchst Du:

125g Butter
150g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
3, 4 Tropfen Butter-Vanille-Aroma
1 Ei
200g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
1 TL Backpulver
1 TL Kakao (ungesüßt)
1 EL Espressopulver
1 EL Milch
 Kaffee-Schokolade

1. Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen. Dann das Ei unterrühren.
2. Mehl, Backpulver, Butter-Vanille-Aroma, Kakao, Espressopulver und Milch dazugeben, alles gut vermischen. Die Schokolade in kleine Stückchen schneiden und unterheben.
3. Kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und bei 180 Grad ca. 11-13 Minuten backen. Wenn die Cookies aus dem Ofen kommen, müssen sie noch weich sein. Sie werden beim Auskühlen hart. Dazu eine Tasse Kaffee....köööööstlich!!! :-)


Mittwoch, 28. August 2013

Heidelbeer-Cupcakes mit weißer Schoki...süüüüß und köstlich...

Der Spätsommer...ich mag ihn so gern und ihr? Jeder Sonnenstrahl wird ausgekostet, das letzte Eis geschleckt, am Sommerurlaub gezehrt, die FlipFlops noch so lange getragen, wie nur möglich uuuuuuuuund...das Sommerobst gekauft, solange man es noch bekommt. Ich hatte mal wieder Lust auf Heidelbeeren und habe mich für Heidelbeer-Cupcakes entschieden. Im Teig versteckt sich noch gehackte, weiße Schokolade...köstlich sage ich euch! :-)


Oben drauf noch ein kleiner Heidelbeer-Sahneklecks. Wobei ich sagen muss, dass man bei diesen Muffins die Sahne auch locker weglassen kann, weil sie so lecker saftig schmecken.


Ich fand das Rezept in diesem tollen Buch und habe etwas weniger Zucker verwendet, dafür noch etwas weiße, gehackte Schokolade untergemischt und das Sahne-Topping abgeändert.
Ich finde diese Cupcakes passen richtig gut zum Spätsommer und wecken durch ihre Saftig- und Leichtigkeit, jedenfalls bei mir Sommer- und Urlaubsgefühle :-)


Für 12 Heidelbeer-Cupcakes mit weißer Schokolade brauchst Du:

100g Butter
120g Zucker
1 P. Vanillezucker
2 Eier
120g Dinkelmehl (oder jedes anderes Mehl)
1 TL Backpulver
100ml Milch
50g weiße Schokolade, gehackt
150g Heidelbeeren

200g Sahne
2 P. Vanillezucker
1 Msp. gemahlene Vanille
ca. 50g Heidelbeeren 

1. Backofen bei 180 Grad vorheizen.
2. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier dazugeben.
3. Das Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit der Milch zu der ersten Masse geben. Dann die weiße, gehackte Schokolade und die gewaschenen Heidelbeeren vorsichtig unterheben.
4. Den Teig in die Papierförmchen geben (3/4 voll machen) und ca. 20-25 Minuten bei 180 Grad backen (Stäbchenprobe nicht vergessen!).
5. In der Zwischenzeit die Sahne mit dem Vanillezucker und der gemahlenen Vanille steif schlagen. Zum Schluss die Heidelbeeren pürieren und unter die Sahne mischen. Bis zur Anwendung kalt stellen und ggf. nachher noch mal aufschlagen.
6. Die ausgekühlten Cupcakes mit einem Klecks Sahne verzieren, nach Belieben mit Zuckerstreuseln dekorieren und beim Naschen den Spätsommer genießen!!!

Eine gute Nacht euch Lieben. Ich nehme jetzt noch einen kleinen Nachtschmaus ein... :-)



Mit diesem Rezept mache ich bei dem Blogevent der lieben Sandra mit. Bis zum 07. September könnt ihr noch mitmachen, vielleicht habt ihr ja auch Lust.


Montag, 26. August 2013

Joghurt-Waffeln mit Johannisbeermarmelade...so sweeeeeet...

Gestern war der perfekte Waffel-Back-Tag! Ich weiß ja nicht, wie es bei euch war, aber bei uns war es draußen richtig ungemütlich...weshalb es drinnen jedoch umso gemütlicher war :-) Ich habe mir einen Faulenz-Sonntag gegönnt. Mit Fernsehn, ganz viel heißem Tee uuuuuuuuuuuund....Waffeln! Ich liebe den Duft von Waffeln. Der gefällt mir sogar noch einen Ticken besser, als Kuchenduft...mmmmmhhhhh....


Da ich noch reht viel Joghurt da hatte, entschied ich mich für Joghurt-Waffeln. Das Rezept fand ich bei Küchenwunder und änderte es nur leicht ab. Ich habe den Waffelteig mit etwas roter Lebensmittelfarbe eingefärbt und die fertigen Waffeln mit etwas Johannisbeer-Holunderblüten-Marmelade bestrichen, was das Ganze farblich und gesckmacklich sehr aufgepeppt hat und fruchtig schmecken ließ. Auch eine schöne Dessertvariante, wie ich finde.


Die Joghurt-Waffeln schmecken wirklich toll und sind irgendwie sättigender, als normale Waffeln. Das ist gut, dann überfrisst man sich nicht so sehr, das passiert mir bei Waffeln immer sehr schnell ;-)


Für 6 süße und köstliche Joghurt-Waffeln brauchst Du:

50g Butter
80g Zucker
1 1/2 Päckchen Vanillezucker
1 Msp. gemahlene Vanille
2 Eier
250g Naturjoghurt
200g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
1 TL Backpulver
nach Belieben etwas rote Lebensmittelfarbe und Marmelade

1. Butter, Zucker, Vanillezucker und gemahlene Vanille schaumig schlagen. Dann die Eier und den Joghurt untermischen.
2. Das Mehl mit dem Backpulver und etwas roter Lebensmittelfarbe unter den Teig rühren.
3. Das Waffeleisen einfetten und den Teig darin portionsweise zu goldbraunen Waffeln backen.
4. Die Waffeln nach dem Backen mit Johannisbeer-Holunderblüten-Marmelade (oder anderer Marmelade) bestreichen und am besten sofort und warm genießen. Ein Traum sage ich euch!!! :-)


Mit diesen Waffeln mache ich beim Blogevent "Versuchungen in Rot" mit. Vielleicht ist das ja auch etwas für euch.

banner

Eine wunderschöne Woche für euch! :-)

Donnerstag, 22. August 2013

Johannisbeertarte mit gemahlenen Nüssen und Zimt...süß und köstlich...

Johannisbeeren...diese kleinen, roten, niedlichen, sauren Beeren mag nicht jeder, aber ich mag sie. Früher habe ich sie immer nur pur gegessen. Einfach waschen, von den Rispen trennen, ab in ein Schälchen damit und dann habe ich sie löffelchenweise vernascht. Ich brauchte noch nicht mal Zucker dazu. Pur habe ich sie am liebsten gegessen.


Vor kurzem habe ich ja Marmelade aus den roten Beeren gemacht...momentan mein absoluter Favorit unter allen Marmeladen!!!
Gestern gab es dann diesen feinen Kuchen bei uns. Eine Johannisbeertarte mit gemahlenen Nüssen und etwas Zimt. Mann, ist der fluffig!


Zum Glück fand ich gestern beim Stöbern im Internet diesen Blog: Löffelchen voll Zucker. Dort entdeckte ich nämlich das Rezept für diesen unglaublich leichten und fluffigen Kuchen. Die Zutaten habe ich leicht abgeändert und eine Tarte daraus gemacht. Ich finde sie perfekt und möchte sie jedem, der Johannisbeeren mag empfehlen!

Für 1 Johannisbeertarte brauchst Du:

190g Butter
150 g Zucker
1/2 P. Vanillezucker
3 Eier
140g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
50g gemahlene Haselnüsse
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz
2-3 EL Milch
250g Johannisbeeren
Puderzucker nach Belieben

1. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
2. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Dann die Eier dazugeben.
3. Mehl, Backpulver, Nüsse, Zimt und Salz in einer weiteren Schale vermischen und zusammen mit der Milch zu der ersten Mischung geben. Alles kurz verrühren.
4. Trennt die Johannisbeeren von den Rispen, wascht sie gründlich, wälzt sie kurz in etwas Mehl (damit sie in der Form nicht direkt nach unten sinken) und hebt sie vorsichtig unter den Teig.
5. Den Teig in eine gefettete Tarteform (oder Springform) geben und bei 180 Grad ca. 35 Minuten backen. Evtl. zwischendrin mit Backpapier abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
6. Nach dem Auskühlen könnt ihr die Tarte noch mit etwas Puderzucker bestäuben. Und fertig ist eine wunderbar saftige, fluffige und feine Johannisbeertarte!

Guten Appetit! :-)


Dienstag, 20. August 2013

Kunterbunter, süßer und köstlicher Sweet-Table...

Bei mir war was los am Wochenende! Bei 28 Grad und strahlendem Sonnenschein bruzelte ich zusammen mit Cupcakes, Minigugls, Keksen & Co. in der Küche. Aber alles für einen wunderbaren Zweck: Ich durfte für eine Hochzeits(nach)feier backen!!! Die eigentliche Hochzeit im engsten Familienkreis hatte schon stattgefunden und nun sollte es noch eine nachträgliche Party geben für die ich backen durfte. Gefeiert wurde in einem kunterbuntem Partyraum, wo ich mich um einen bunt-gemischten Sweet-Table kümmerte.


Knapp 200 Köstlichkeiten bereitete ich vor und...wer hätte es gedacht, mit der Zeit ging alles wie von selbst. Allmählich habe ich Routine darin Cupcakes und Minigugls am Fließband herzustellen ;-) Rasch machte sich ein angenehm-süßlicher und feiner Duft in der Wohnung breit. Saftige Kirschen gesellten sich zu warmen Schokotörtchen, Zitrone, Buttermilch und Lemon Curd verschmolzen zu einem himmlischen Cupcake, Äpfel und Zimt versetzten mich (trotz 28 Grad Außentemperatur) für kurze Zeit in Weihnachtsstimmung, klitzekleine Gugls kullerten wild herum, Herzkekse freuten sich über einen bunten Anstrich und zum Schluss vereinten sich noch Joghurt und Frucht zu einer wunderbaren Kombi. 


Auch, wenn ich zwischendurch mal die Lust verlor oder aus Nervosität plötzlich lauthals aufschrie, als ich zum Beispiel ein unerwartetes Loch im Spritzbeutel fand, der ärgerlicherweise schon mit dem gesamten Mascarpone-Topping befüllt war und ich dachte: Das ist das Ende ! Es gibt keinen Ausweg mehr! Der Sweet-Table ist geplatzt!...zeigte sich am Ende des Tages ein wunderbares Ergebnis, welches mich letztendlich doch mit Stolz erfüllte :-) Die vielen Stunden Arbeit hatten sich gelohnt. Das Brautpaar war sehr zufrieden und auch die Gäste waren von meinen Köstlichkeiten sehr angetan. Und das ist die Hauptsache!

Folgendes durfte verspeist werden...

Zitronen-Buttermilch-Cupcakes mit Lemon Curd-Füllung (20 Stück)

Schokotörtchen mit Kirschfüllung (20 Stück)

Apfel-Zimt-Cupcakes mit Lieblings-Mascarpone-Topping (20 Stück)

Schoko-, Vanille- und Heidelbeer-Kokos-Minigugls (je 20 Stück)

Herzkekse am Stiel (30 Stück)

Weingummi-Spieße aus Joghurt und Frucht (30 Stück)

Somit entstand eine bunte Mischung an Köstlichkeiten, passend zu dem bunten Partyraum. Dazu bastelte ich Cupcake-Picker und kleine Aufsteller, damit auch alle Gäste wussten, was sie überhaupt vorgesetzt bekamen :-)


Seid ihr neugierig geworden?
Hier kommen nun die Rezepte:

Für 12 Zitronen-Buttermilch Cupcakes mit Lemon Curd-Füllung (leicht abgewandelt von der lieben Kessy) brauchst Du:

110g Butter
120g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1 Msp. gemahlene Vanille
125g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
50ml Buttermilch
2 EL Zitronensaft
etwa 1 TL abgeriebene Zitronenschale

Topping:
ca. 250g Mascarpone
Puderzucker (ich mache das immer nach Gefühl, am besten erst mal weniger nehmen und immer wieder abschmecken)
1/2 P. Vanillezucker
1 Msp. gemahlene Vanille
rosa Lebensmittelfarbe von Wilton
Zuckerperlen nach Belieben

1. Backofen auf ca. 180 Grad vorheizen.
2. Butter und Zucker schaumig rühren. Dann die Eier, das Salz und die gemahlene Vanille hinzugeben. Mehl, Backpulver und Natron mischen und zusammen mit der abgeriebenen Schale einer Bio-Zitrone dazugeben.
3. Zum Schluss die Buttermilch und den Zitronensaft untermischen.
4. Den Teig in die Papierförmchen füllen (ca. 3/4 voll machen) und bei 180 Grad ca. 15-20 Min. backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
5. Wenn die Cupcakes komplett ausgekühlt sind in der Mitte ein wenig aushöhlen und einen TL Lemon Curd hineinsetzen. Den sogenannten Deckel anschließend wieder draufsetzen.
6. Aus Mascarpone, Vanillezucker, gemahlener Vanille, Puderzucker und einem Tropfen rosafarbener Lebensmittelfarbe das Topping anrühren (nur so lange rühren bis es eine cremige, halb-feste Masse wird) und die Cupcakes damit verzieren. Ich habe die Cupcakes noch mit einer Zuckerperle geschmückt und fertig waren die köstlichen kleinen Törtchen!


Die Schokotörtchen mit Kirschfüllung und Sahne-Topping habe ich schon einmal gemacht. Ihr findet sie hier.


Die Apfel-Zimt-Cupcakes habe ich ebenfalls schon einmal gebacken. Zum Rezept gelangt ihr hier.


Die Heidelbeer-Kokos-Minigugls findet ihr hier, die Vanille-Minigugls gibt es hier und die Schoko-Minigugls, die ich am liebsten mag sind hier.


Die Herzkekse am Stiel habe ich nach einem Plätzchenrezept aus der Zeitschrift "Torten dekorieren" gebacken. Ich finde dieses Rezept wirklich super! Wer einfache Plätzchen haben möchte, sollte dieses Rezept verwenden. Ich habe sie nun schon zum 2. Mal gebacken und beide Male sind sie richtig gut geworden, nicht trocken oder bröselig, wie man es manchmal hat. Zudem muss der Teig nur 30 Minuten im Kühlschrank ruhen, auch das finde ich ideal. Aber nun zum Rezept:

Für ca. 40-50 (je nach Größe mehr oder weniger) Herzkekse am Stiel brauchst Du:

125g Butter
125g Zucker
1 Ei
1 TL gemahlene Vanille
250g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)

Eiweißspritzglasur:
250g Puderzucker
1 Eiweiß
2 TL Zitronensaft
rosa Lebensmittelfarbe von Wilton
bunte Zuckerperlen nach Bedarf

1. Butter und Zucker cremig rühren. Das Ei und die gemahlene Vanille dazugeben und zum Schluss das Mehl unter den Teig kneten bis er schön geschmeidig wird. Dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Den Backofen auf etwa 180 Grad vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick ausrollen, Herzen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Einen Lollistiel  leicht eindrücken und für ca. 10 Minuten ab damit in den Ofen.
3. Am besten trägt man die Glasur erst am nächsten Tag auf, dann sind die Kekse komplett ausgekühlt und nicht mehr so fettig. Über Nacht können sie in einer Blechdose aufbewahrt werden, so bleiben sie frisch.
4. Für die Eiweißspritzglasur Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit dem Eiweiß, Zitronensaft, einem Tropfen rosafarbene Lebensmittelfarbe und evtl. etwas Wasser (je nachdem wie weich oder fest die Glasur werden soll) ca. 4 -5 Minuten mit dem Handrührgerät schlagen bis die Masse die richtige Konsistenz hat und schön glänzt. Ansonsten ruhig noch etwas Zitronensaft oder Wasser hinzugeben.
5. Nun kann die Glasur auf die Herzkekse aufgetragen werden. Einfach einen Kleks Glasur in die Mitte geben und mit einem Zahnstocher bis zu den Rändern verteilen. Nach Bedarf noch ein paar bunte Zuckerperlen drüberstreuen und trocknen lassen.


Die Weingummispieße aus Joghurt und Frucht eignen sich, wie ich finde perfekt für jede Party! Ganz schnell und einfach hat man sie hergestellt und dennoch sind sie ein Hingucker. Man nehme:

Schaschlikspieße
Joghurtgums
Fruchtgums
(oder andere Weingummisorten)

Joghurt- und Fruchtgums abwechselnd aufspießen und fertig!


Habt ihr auch schon mal einen Sweet-Table vorbereitet?
Ich wünsche euch noch eine wunderschöne Woche!

Donnerstag, 15. August 2013

Johannisbeermarmelade mit Holunderblütensirup...schmeckt nach Sommer...

Stellt euch vor...
ein Sommermorgen, wohlig warm ist es draußen, die Sommerstrahlen kitzeln dich aus dem Schlaf, in der Küche duftet es nach frisch aufgebrühtem Kaffee, frischem Kräutertee, warmen Brötchen und krossem Brot. Du setzt dich an den Frühstückstisch, wo dein Schatz dir schon alles vorbereitet hat und der erste Bissen zaubert dir ein Lächeln ins Gesicht...


So erging es mir heute Morgen! Okay, (leider) ohne den ganzen Kram davor. Um ehrlich zu sein begann es bei mir erst ab: "...der erste Bissen zaubert dir ein Lächeln ins Gesicht." Und so war es wirklich! :-)
Ich habe gestern eine Marmelade mit Johannisbeeren und Holunderblütensirup gekocht, die nach purem Sommer schmeckt. Lasst euch von den roten, sauren Beeren ja nicht abschrecken, denn der Holunderblütensirup sorgt für eine sehr angenehme Süße. Für meinen Geschmack harmonieren beide wunderbar!


Fräulein Glücklich brachte mich mit einem Rezept in ihrem wunderschönen Blog auf diese köstliche Kombination. Diese Marmelade hat man ganz einfach und schnell gekocht.

Für eine süß-saure, köstliche Johannisbeer-Holunderblüten-Marmelade braucht ihr bloß die folgenden 3 Zutaten:

500g rote Johannisbeeren
1 guter Schuss Holunderblütensirup
250g Gelierzucker 2:1

1. Als erstes kommt der lästige Teil: Trennt die Johannisbeeren von den Rispen.
2. Mischt die gewaschenen Johannisbeeren mit dem Gelierzucker und einem guten Schuss Holunderblütensiup und bringt die Masse zum kochen. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei ständig rühren.
3. Die Marmelade sofort in frisch ausgespülte Gläser füllen und verschließen.

Genießt den Tag und lasst es euch schmecken! :-)


Donnerstag, 8. August 2013

Klein, aber oho! Minigugls mit Heidelbeeren...süß und köstlich...

Da ich nach meinem super saftigem Heidelbeerkuchen jetzt tooootal auf Heidelbeeren abfahre, habe ich gestern Abend klitzekleine Minigugls gebacken. Natürlich mit Heidelbeeren! Und etwas Kokos durfte sich auch dazugesellen.


Wie ihr euch vorstellen könnt, ist der Heidelbeerkuchen schon längst weggefuttert, also musste eine neue Leckerei her. Und ich glaube, dass ich euch nicht schon wieder von diesen praktischen, winzigen und köstlichen Minigugls vorschwärmen muss, die sich einfach bestens zum Verschenken oder selber Vernaschen eignen?! ;-)


Wie ist es bei euch denn momentan so? Bei uns hat es sich seit gestern ziemlich abgekühlt. Da kann man sich auch mal wieder etwas länger in die Küche stellen und etwas Süßes und Köstliches zubereiten.
Ich fand dieses tolle, einfache Rezept bei Myri, welches ich nur minimal abgeändert habe. Sie hat einen super Blog mit vielen interessanten Rezepten. Ich bin z.B. total begeistert von ihrem Rezept für ein Grapefruit-Body-Scrub! Ein selbst gemachtes Peeling! Wie toll ist das denn?! Warum bin ich nicht selbst auf diese Idee gekommen!!! ;-)
Aber nun zurück zu meinen wunderbaren, kleinen Heidelbeer-Minigugls, die sich nun die volle Aufmerksamkeit wirklich verdient haben.


Für 18 Minigugls mit Heidelbeeren und Kokos brauchst Du (bei mir reichte der Teig am Ende sogar noch für 1 Muffin):

50g Dinkelmehl (oder jedes andere Mehl)
50g weiche Butter
30g Puderzucker
1 Mini-Prise Salz
1/2 TL Backpulver
1 Ei
50ml Buttermilch
1 Handvoll Kokosflocken (wer Kokos gern mag, sollte ruhig etwas mehr nehmen)
40g Heidelbeeren

1. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
2. Mehl, Backpulver und Puderzucker vermischen. Die weiche Butter und das Ei unterrühren.
3. Die Buttermilch hinzugeben und alles vermischen.
4. Die Heidelbeeren pürieren und zusammen mit einer Handvoll Kokosflocken unter den Teig heben.
5. Den Teig entweder mit Hilfe eines Spritzbeutels oder eines Espressolöffels in die Miniguglform geben (bis zu 3/4 voll machen, der Teig geht ein wenig auf). Bei 180 Grad 13-15 Min. backen.
6. Das war's schon! Lasst sie kurz abkühlen und genießt dann diese winzig-kleinen Schätze! :-)


Ich wünsche euch noch eine wunderbare Woche! Nutzt die kühle Zeit doch auch mal wieder zum Backen. Der Hochsommer kommt bestimmt noch mal wieder :-)